ein film,der einfach französisch sein muß...der eigentlich auch absolut nicht in ein anderes land übertragbar ist.denn nur mit dem nötigen poetischen schmalz,den alleine chansons zu verbreiten vermögen,wird der film erst zu dem,was er ist.
der mittelklassige chanson der kleinstadt - der übrigens gar nicht so mittelklassig von gérard depardieu selbst gesungen wurde - spielt in diesem melancholisch schönem film durchaus eine tragende rolle.


der in die jahre gekommene sänger alain trifft auf die immobilienmaklerin marion,die sofort sein interesse erweckt.eine story beginnt,wie sie immer wieder neben uns geschieht,und wie sie gewöhnlicher eigentlich gar nicht sein könnte.und trotzdem oder gerade deswegen,gewinnt der film so viel an besonderem.szenen,die nicht notwendig sind,werden erst gar nicht gezeigt.dafür überzeugen einzelne standbilder den zuschauer von ihrer aussagekraft,da sie so kunstvoll eingefangen wurden,daß die geschichte ohne sie nicht auskommen würde...
der film erzählt in ruhe,ohne hektik und action,ohne großen überraschungen,eine liebesgeschichte der anderen art.eine geschichte,die einem das normale leben wieder besser erscheinen läßt...es gibt die unterschicht,es gibt die oberschicht...und die meisten leben irgendwo dazwischen,froh zu sein,nicht unten zu sein,und ständig bestrebt,nach oben zu kommen,ohne zu schätzen,was sie tolles in der mitte umgibt.der film läßt einen einfach die mitte wieder besser ertragen!!

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